Friederike

Literatursalon im Mai: Jess Jochimsen

Für Marten ist der Friedhof der richtige Ort: Friedhöfe sind ruhig, gut ausgeschildert und bieten ausreichend Schatten. Schon als Kind hat er die Befürchtung, nicht in diese Welt zu passen – und als sich die Möglichkeit auf ein Dasein frei von Unwägbarkeiten bietet, greift er zu: Er wird Beerdigungstrompeter auf dem Nordfriedhof in München und spielt den Toten das letzte Lied. Als Marten die Bankkarte seines soeben zu Grabe getragenen Klassenkameraden Wilhelm findet, beginnt eine groteske Irrfahrt. Ohne eigenes Zutun wird er in einen Strudel merkwürdiger Ereignisse gezogen und lernt all das kennen, wovon er sich Zeit seines Lebens so mühsam ferngehalten hat: andere Menschen, Geld, Abenteuer, die Liebe. Ein komischer und anrührender Roman über einen wundersamen Lebensverweigerer, der binnen eines Sommers das Abenteuer seines Lebens besteht.

Im Literatursalon wird der Freiburger Autor, Kabarettist und Musiker Jess Jochimsen nicht nur die Möglichkeit bieten, seinen Roman »Abschlussball« (dtv) schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin kennenzulernen (und zu erwerben), er verspricht auch Urlaubsdias, Gute-Nacht-Geschichten und Schlaflieder für Menschen, die nicht ins Bett wollen. Zumindest nicht alleine.

Termine:
Donnerstag, 04.05.17, 20:00 Uhr – Potsdam, Waschhaus (fällt leider aus)
Mittwoch, 10.05.17, 20:15 Uhr – Chemnitz, NICHTS (Kulturhaus Arthur)
Donnerstag, 11.05.17, 20:00 Uhr – Berlin, Posh Teckel

Mttwoch, 17.05.17, 20:00 Uhr – Leipzig, Horns Erben
Donnerstag, 18.05.17, 20:30 Uhr – Dresden, Thalia-Kino

Karten gibt es direkt bei den Veranstaltern

Jess Jochimsen, 1970 in München geboren, studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie und lebt als Autor und Kabarettist in Freiburg. Seit 1992 tritt er auf allen bekannten deutschsprachigen Bühnen auf. Er ist regelmäßiger Gast in verschiedenen Fernsehsendungen (u.a. im »Scheibenwischer« und im »Quatsch Comedy Club«, »Mitternachtsspitzen«) und Talkshows (u.a. »3 nach 9«, »Kölner Treff‹, »NDR Talkshow«). Seit 2006 ist er Gastgeber der »SWR-Poetennächte«. In seiner Freizeit fotografiert er traurige Dinge, um diese dann als Dias vorzuführen oder Bücher damit zu bebildern.

Bei dtv erschien 2000 sein Debüt »Das Dosenmilch-Trauma«. Es folgten »Flaschendrehen« (Erzählungen), »DanebenLeben« (Bildband), »Was sollen die Leute denken« (Monolog), »Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?« (Erzählungen), »Liebespaare bitte hier küssen« (Bildband) sowie der Roman »Bellboy«, der Christian Lerch zu seinem Kinofilm »Was weg is´, is‘ weg« inspirierte. Seine CDs erscheinen bei WortArt.

Foto: Achim Hehn

Literatursalon im April: Volker Strübing

Kloß hat schlechte Laune, Spinne freut sich und Wirt Norbert erklärt die Welt. Mehr als fünf Millionen Mal wurden die Kloß-und-Spinne-Trickfilme bei YouTube angeschaut, jetzt präsentiert Volker Strübing sie auch als Buch, erschienen bei Voland & Quist. Im Literatursalon gibt er Antwort auf die großen Fragen nach dem Leben, dem Universum und dem Gehackten.

Termine:
Montag, 17.04.17, 20:00 Uhr – Jena, Café Wagner fällt leider aus
Dienstag, 18.04.17, 20:00 Uhr – Chemnitz, NICHTS (Kulturhaus Arthur) fällt leider aus
Mittwoch, 19.04.17, 20:00 Uhr – Leipzig, Horns Erben
Donnerstag, 20.04.17, 20:00 Uhr – Berlin, Posh Teckel
Freitag, 21.04.17, 20:00 Uhr – Potsdam, Waschhaus

VVK: 6 €, AK: erm. 6 € / 8 €
Karten gibt es direkt bei den Veranstaltern

Volker Strübing ist Slammer, Lesebühnenautor, Filmemacher, dreimaliger Sieger der deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften, Erfinder von Kloß und Spinne und eigentlich ganz nett. Geboren wurde er 1971 in Thüringen. Er ist gelernter Facharbeiter für Datenverarbeitung und studierte nichts (das aber lange und in verschiedenen Fachrichtungen). Er wäscht gerne ab, hasst Staubsaugen und hat noch viel vor. 2028 erscheint sein bisher bester Roman »Das Eichhörnchen, das mit einem Kandelaber auf der Nase den Ärmelkanal durchschwamm und die Welt rettete«, mit dem er weltweit die Bestsellerlisten stürmt.

(Foto: Uwe Lehmann)

Literatursalon im März: Nadja Schlüter

Da ist eine kauzige Frau, die ihren Bruder bisher gar nicht kannte und jetzt zu sehr mag. Und da ein junger Mann, der es nicht aushält, seinen Bruder besser zu kennen als sich selbst. Zwei völlig Fremde im Zug geben sich spontan als Geschwisterpaar aus und sind sich plötzlich ganz bekannt. Geschwister: Sie können uns sehr vertraut sein und sehr fremd. Wir können sie aus tiefstem Herzen lieben und wir können sie abgrundtief hassen.

Termine:
Donnerstag, 09.03.17, 20:00 Uhr – Berlin, Posh Teckel
Freitag, 10.03.17, 20:00 Uhr – Potsdam, Waschhaus
Montag
, 27.03.17, 20:00 Uhr – Jena, Café Wagner
Dienstag, 28.03.17, 20:00 Uhr – Chemnitz, NICHTS (Kulturhaus Arthur)
Mittwoch, 29.03.17, 20:30 Uhr – Dresden, Thalia Kino

VVK: 6 €, AK: erm. 6 € / 8 €
Karten gibt es direkt bei den Veranstaltern.

Nadja Schlüter lotet in zehn Erzählungen aus, was es heißt, sich auf diese ganz eigene Art nah zu sein. »Einer hätte gereicht« (Voland & Quist) ist ihr literarisches Debüt. Sie schreibt regelmäßig für jetzt.de, das junge Magazin der Süddeutschen, und ist festes Mitglied der Münchner Lesebühne Westend ist Kiez.

Literatursalon im Februar: Margarete Stokowski

SEX. MACHT. SPASS. UND PROBLEME.

Im Februar geht es weiter mit dem Voland & Quist Literatursalon. Dieses Mal freuen wir uns besonders, Margarete Stokowski begrüßen zu können, die aus ihrem aktuellen Buch »Untenrum frei« (Rowohlt) lesen wird.

In ihrem Debüt schreibt die Autorin und Spiegel-Online-Kolumnistin Margarete Stokowski über die kleinen schmutzigen Dinge und über die großen Machtfragen. Es geht darum, wie die Freiheit im Kleinen mit der Freiheit im Großen zusammenhängt, und am Ende wird deutlich: Es ist dieselbe. Mit scharfsinnigem Blick auf die Details gelingt ihr ein persönliches, provokantes und befreiendes Buch.

Termine:
Mittwoch, 15.02.17, 20:00 Uhr – Leipzig, Horns Erben
Dienstag, 21.02.17, 20:00 Uhr – Chemnitz, NICHTS (Kulturhaus Arthur)
Mittwoch, 22.02.17, 20:00 Uhr – Potsdam, Waschhaus
Donnerstag, 23.02.17, 20:30 Uhr – Dresden, Thalia Kino
Dienstag, 28.02.17, 20:00 Uhr – Jena, Café Wagner

VVK: 6 €, AK: erm. 6 € / 8 €
Karten gibt es direkt bei den Veranstaltern.

Margarete Stokowski, geboren 1986 in Polen, lebt seit 1988 in Berlin und studierte Philosophie und Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie schreibt seit 2009 als freie Autorin unter anderem für die »taz«, wo 2012 bis 2015 ihre Kolumne »Luft und Liebe« erschien, für »Die Zeit«, »Missy Magazine«, »L-Mag« und »Das Magazin«. Seit 2015 erscheint ihre wöchentliche Kolumne »Oben und unten« bei »Spiegel Online«.

Literatursalon im Dezember: Dalibor Marković

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Dalibor Marković, Künstler mit Mikrofonshintergrund, ist einer der wichtigsten Vertreter der deutschsprachigen Spoken-Word-Poesie. Einzigartig verbindet er Lyrik mit Beatboxing und sucht den Zusammenhang von Sprache und Identität. Auf den Bühnen des Literatursalons präsentiert er seinen neuen Gedichtband »Und Sie schreiben auf Deutsch?«.

Termine:
Dienstag, 06.12.16, 20:00 Uhr – Berlin, Fahimi-Bar
Montag, 12.12.16, 20:00 Uhr – Chemnitz, Atomino
Dienstag, 13.12.160, 20:00 Uhr – Jena, Café Wagner
Mittwoch, 14.12.16, 20:00 Uhr – Leipzig, Horns Erben
Donnerstag, 15.12.16, 20:30 Uhr – Dresden, Thalia Kino

VVK: 6 €, AK: erm. 6 € / 8 €

Tickets gibt es hier oder direkt an der Abendkasse.

Dalibor Marković, 1975 geboren in Frankfurt am Main, wo er auch heute lebt, ist deutscher Lautpoet, Beatboxer und Lyriker mit kroatischen Wurzeln. Seine künstlerischen Wurzeln liegen in der Musik, als Beatboxer macht er aus Lauten Rhythmen. Seit knapp fünfzehn Jahren ist Markovic´ mit seiner Spoken-Word-Lyrik auf deutschen und internationalen Bühnen unterwegs – unter anderem mit Dominique Macri als »Team Scheller« (Deutsche Team-Meister im Poetry Slam 2014) sowie mit Bas Böttcher und Nora Gomringer als »Boombastic Lyrikwunderland«. Zwei Gedichtbände hat er bereits veröffentlicht, nun folgt sein Debüt bei Voland & Quist.

Termin der Buchpremiere:
Donnerstag, 01.12.16, 19:30 Uhr – Frankfurt, Ausstellungshalle1a

(Foto: Ken Yamamoto)

Literatursalon im November: Matthias Hirth & Benedikt Feiten

Matthias Hirth & Benedikt Feiten | © privat/Daniel Sztanyek

Für den Voland & Quist Literatursalon im November haben wir eine Doppellesung geplant: Matthias Hirth und Benedikt Feiten geben gemeinsam Einblicke in ihre Romane. Während Fleck in Hirths »Lutra lutra« alle denkbaren Grenzen überschreitet, um sich selbst zu finden, schläft Feitens Protagonist in »Hubsi Dax« einen Schneewittchenschlaf, aus dem ihn erst die drohende Gentrifizierung und eine irrwitzige Idee reißen. Zwei Mittdreißiger in München, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten.

Termine:
Montag, 07.11.16, 20:30 Uhr – Dresden, Thalia Kino
Dienstag, 08.11.16, 20:00 Uhr – Chemnitz, Atomino

Mittwoch, 09.11.16, 20:00 Uhr – Leipzig, Horns Erben
Freitag, 11.11.16, 20:30 Uhr – Berlin, Ocelot

VVK: 6 €, AK: erm. 6 € / 8 €

Tickets gibt es hier oder direkt an der Abendkasse.

Matthias Hirth arbeitet als Schauspieler und Regisseur an mehreren deutschen Theatern sowie für Rundfunk und Fernsehen. Er unternahm zahlreiche Fernreisen, baute in den vergangenen Jahren einen Zukunftsthinktank für die Industrie auf und ist Mitbetreiber einer Münchner Szenebar. Seit 2000 ist er hauptsächlich als Schriftsteller tätig. 2005 erhielt er das Literaturstipendium der Stadt München. Nach mehreren Buchveröffentlichungen erschien 2007 sein von der Kritik hochgelobter Roman »Angenehm« (Blumenbar).

Benedikt Feiten wurde 1982 in Berlin geboren und lebt in München. Er ist mit dem Literaturstipendium der Stadt München ausgezeichnet worden. Nach dem Studium der Amerikanischen Literatur hat er seine Doktorarbeit über Musik in den Filmen von Jim Jarmusch geschrieben und an der Ludwig-Maximilians-Universität unterrichtet. Neben seiner Arbeit als Kulturjournalist und Redakteur ist er Trompeter und Cellist bei der Band »my boys don‘t cry«.

(Foto Matthias Hirth: privat, Benedikt Feiten: Daniel Sztanyek)

Literatursalon im Oktober: Michael Bittner

Michael Bittner

Bald ist die Sommerpause vorbei und wir gehen mit dem Literatursalon in die nächste Runde. Wir freuen uns sehr, im Oktober Michael Bittner als ersten Gast mit seinem brandneuen Buch begrüßen zu können. In seinem ersten Erzählband »Das Lachen im Hals« (Edition Azur) versammelt der Satiriker und Kolumnist Geschichten von der Jugend, dem Rausch, der Kunst und der Liebe. Ihre Zeit sind die Stunden am Ende des Festes. Ihre Protagonisten sind junge Menschen auf der Flucht vor den großen Entscheidungen: Zu klug um weiterzugehen, zu feige, um einfach umzukehren, bleiben sie dort, wo sie sind.

Termine:
Dienstag, 18.10.16, 20:30 Uhr – Berlin, Ocelot
Montag, 24.10.16, 20:00 Uhr – Jena, Café Wagner
Dienstag, 25.10.16, 20:00 Uhr – Chemnitz, Atomino
Mittwoch, 26.10.16, 20:00 Uhr – Leipzig, Horns Erben
Donnerstag, 27.10.16, 20:30 Uhr – Dresden, Thalia Kino

VVK: 6 €, AK: erm. 6 € / 8 €

Tickets gibt es hier oder direkt an der Abendkasse.

Michael Bittner ist einer der Gründungsautoren der Dresdner Lesebühne Sax Royal. Von 2005 bis 2016 moderierte er gemeinsam mit Stefan Seyfarth den Dresdner Livelyrix Poetry Slam. Als Mitglied des Livelyrix e.V., der sich als Plattform für junge Literatur versteht, ist er seit 2007 Mitorganisator von Literatur Jetzt!, dem Festival zeitgenössischer Literatur in Dresden. Seit 2010 liest er auch jeden Monat bei der Görlitzer Lesebühne Grubenhund. Im Jahr 2016 war er unter Gründern der neuen Berliner Lesebühne Zentralkomitee Deluxe.
Michael Bittner schreibt Geschichten und Gedichte, Satiren, Kolumnen und allerlei sonstige Versuche. Seit Januar 2009 veröffentlicht er regelmäßig Kolumnen in der Sächsischen Zeitung. Gelegentlich verfasst er Beiträge für »Die Wahrheit« der taz. Einzelne Texte erschienen auch in Das Magazin, Süddeutsche Zeitung, The Guardian, Jungle World und konkret. Im Jahr 2010 hat er das Buch »Ästhetischer Staat oder politische Kunst? Die Poetik Georg Büchners am Ende der Kunstperiode« im Thelem Verlag veröffentlicht. Im Herbst 2013 erschien eine Auswahl seiner besten komischen Geschichten als Buch unter dem Titel »Wir trainieren für den Kapitalismus« im Verlag edition AZUR.

(Foto: Amac Garbe)

Der Timetable für das LCB-Sommerfest in Berlin

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Nur noch 10x schlafen bis zum LCB Sommerfest. Juhu! Und auch der Timetable steht nun: Wer wann und wo liest, erfahrt ihr unten.
Los geht es am Samstag, den 3. September um 15.00 Uhr im Literarischen Colloquium am Berliner Wannsee.
Nach den Lesungen und dem Kinderprogramm, gibt es am Abend ein Konzert der Hamburger Indie-Pop-Band FUCK ART, LET’S DANCE (Audiolith).

Also kommt zahlreich vorbei, wir freuen uns schon sehr.

Terrasse
15:00 |Begrüßung (Leif Greinus, Sebastian Wolter & Ingo Fessmann)
16:30 | Sarah Bosetti: Mein schönstes Ferienbegräbnis
17:30 | Dalibor Marković: Und Sie schreiben auf Deutsch?
18:30 | Marion Brasch: Die irrtümlichen Abenteuer des Herrn Godot
19:30 | Volker Strübing: Kloß und Spinne
20:30 | Nora Gomringer & Philipp Scholz: Peng! Du bist tot!

Rotunde
15:30 | André Herrmann: Klassenkampf
17:00 | Ahne: Ab heute fremd
18:00 | Die Lesedüne mit Marc-Uwe Kling, Sebastian Lehmann und
Maik Martschinkowsky
19:00 | Benedikt Feiten: Hubsi Dax
20:00 | Matthias Hirth: Lutra lutra

Kinderecke
15:15 | Puppentheater Eckstein: Der Reggaehase Boooo
16:00 | Kirsten Fuchs: Der Miesepups

Saal
21:30 | Konzert: Fuck Art Let’s Dance (Audiolith)
22:30 | DJs: Marion Brasch & Sebastian Wolter

Eintrittspreise
standard: 8,00 € // ermäßigt: 5,00 €
Hier geht es zum Ticket-Vorverkauf.

Newsletter abonnieren und Kirsten Fuchs‘ Buch »Eine Frau spürt so was nicht« geschenkt bekommen!

Einmal im Monat versenden wir den Voland & Quist Newsletter. Hier erfahrt ihr regelmäßig Neuigkeiten rund um unsere Bücher und Autoren. Wer gewinnt welchen Preis? Welche Titel erscheinen im Herbstprogramm? Was passiert auf der nächsten Buchmesse? Wo und wann liest welcher Autor?

Wenn ihr euch jetzt neu für unseren Newsletter anmeldet, bekommt ihr als Dankeschön das eBook »Eine Frau spürt so was nicht« von Kirsten Fuchs

Update: Die Aktion läuft nur noch bis 30.11.2016!

Einfach registrieren und in wenigen Tagen gehört das Buch euch.


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Foto: Paul Bokowski

Literatursalon im Mai: Ahne

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Endlich! Ahne kehrt 2016 mit einem neuen Buch zurück, in dem er unseren Zeitgeist in unverwechselbarer Art kommentiert und persifliert: »Ab heute fremd« heißt sein brandneuer Band, den er im Literatursalon vorstellen wird.

Ahne ist angekommen im 21. Jahrhundert, und er möchte so schnell wie möglich weiter ins 22. Jahrhundert. Das aber geht (noch) nicht, denn die Technik ist da noch nicht so weit. Schade eigentlich. Ist es deshalb nun ein technikkritisches Buch geworden? Jein! Es ist überhaupt ein kritisches Buch geworden. Es kritisiert alles und jeden und gibt ganz nebenbei auch Antworten.

Termine:
Dienstag, 17. Mai 2016, 20:00 Uhr – Chemnitz, Atomino
Mittwoch, 18. Mai 2016, 20:00 Uhr – Leipzig, Horns Erben
Donnerstag, 19. Mai 2016, 20:30 Uhr – Dresden, Thalia Kino
Montag, 23. Mai 2016, 20:00 Uhr – Potsdam, KuZe

Dienstag, 24. Mai 2016, 20:30 Uhr – Berlin, Ocelot
Montag, 30. Mai  2016, 20:00 Uhr – Jena, Café Wagner

Tickets gibt es hier oder direkt an der Abendkasse.

Ahne, 1968 in Berlin-Buch geboren, ist gelernter Offset-Drucker. Die Wende war für ihn ein Glücksfall: Er wurde arbeitslos und Hausbesetzer. Ahne war etliche Jahre bei den Surfpoeten aktiv und liest jeden Sonntag bei der Berliner Reformbühne Heim & Welt. Insgesamt sind vier Bände seiner »Zwiegespräche mit Gott«, drei Bücher mit Kurzgeschichten sowie ein Lyrikband bei Voland & Quist erschienen. Ahne ist einer der bekanntesten Lesebühnenautoren der Welt.

(Foto: Oz Ordu)

Literatursalon im April: Marion Brasch

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Im April haben wir Marion Brasch im Literatursalon zu Gast. Sie spinnt in ihrem neuen Roman skurrile Geschichten um »Die irrtümlichen Abenteuer des Herrn Godot« und beantwortet endlich die Frage, was Godot so treibt, während Wladimir und Estragon vergeblich auf ihn warten. Nachdem er nämlich bei einem schweren Unwetter den Niedergang der Werte überstanden hat, begegnet er dem Weihnachtsmann, verbringt eine surreale Nacht im Kaufhaus und verliert kurz darauf seine Stimme, die er beim Gefährlichen Reißwolf wiederzufinden hofft. Er macht Bekanntschaft mit dem jungen Hermann Hesse, der gerade eine Schreibblockade hat, begegnet einem verwöhnten Lackaffen und einer sonderbaren Fischfängerin. Und so ganz nebenbei wird auch das Geheimnis der Weltformel gelüftet.

Termine:
Montag, 11. April 2016, 20:00 Uhr – Chemnitz, Atomino
Dienstag, 12. April  2016, 20:00 Uhr – Jena, Café Wagner
Mittwoch, 13. April 2016, 20:00 Uhr – Leipzig, Horns Erben
Montag, 25. April 2016, 20:30 Uhr – Berlin, Ocelot
Dienstag, 26. April 2016, 20:00 Uhr – Potsdam, KuZe
Mittwoch, 27. April 2016, 20:00 Uhr– Dresden, Thalia Kino

Tickets gibt es hier oder direkt an der Abendkasse.

Marion Brasch wurde in Ostberlin geboren. Nach dem Abitur arbeitete die gelernte Schriftsetzerin in einer Druckerei, bei verschiedenen Verlagen und beim Komponistenverband der DDR. 1987 begann sie als Musikredakteurin bei DT64, später arbeitete sie u. a. für Radio Fritz, Kulturradio und radioeins (RBB). 2012 erschien ihr Familienroman »Ab jetzt ist Ruhe. Roman meiner fabelhaften Familie«, der zum Bestseller wurde, 2014 folgte »Wunderlich fährt nach Norden« (beide S. Fischer).

Foto: Lars Reimann

Voland & Quists Literatursalon im Februar: Paul Bokowski

Foto von Paul Bokowski

Im Februar zu Gast im Voland & Quists Literatursalon: Paul Bokowski mit seinem Geschichtenband »Alleine ist man weniger zusammen«.
Mit Feingefühl und treffsicherer Analyse entwickelt der bekennende Stadtneurotiker Paul Bokowski aus den harmlosesten Situationen hinreißend humorvolle Geschichten. Seien es die Abenteuer einer wandernden Waschmaschine, die Hilflosigkeit eines Großstädters beim Anblick eines Kükens in der eigenen Küche, der stille Kampf um Beinfreiheit in überfüllten Zügen oder der nachbarschaftliche Wettstreit um die spektakulärste Balkonbegrünung. Paul Bokowski findet das Absurde im Zwischenmenschlichen und entlockt beiläufigen Begebenheiten das größtmögliche Maß an Komik. Neben der schleichenden Befürchtung, dass das alles wirklich so passiert ist, bleibt die augenzwinkernde Erkenntnis: Alleine ist man weniger zusammen…

Termine:
Montag, 15. Februar 2016, 20:00  Uhr – Jena, Café Wagner
Dienstag, 16. Februar 2016, 20:00 Uhr – Chemnitz, Atomino
Montag, 22. Feburar 2016, 20:30 Uhr – Potsdam, KuZe
Dienstag, 23. Februar 2016, 20:00 Uhr–  Berlin, Ocelot

Tickets gibt es hier oder direkt an der Abendkasse.

Paul Bokowski, geboren 1982, gehört zur Speerspitze der Berliner Lesebühnenszene. Der Autor, Vorleser und Geschichtenerzähler lebt seit über zehn Jahren in einem der unbeirrbarsten Problembezirke der bundesdeutschen Hauptstadt. Er ist jüngstes Mitglied der Lesebühne »Brauseboys«, sowie Gründungsmitglied der Lesebühne »Fuchs & Söhne«. Der ‘Woody Allen des Weddings’ entstammt einer deutsch-polnischen Familie und ist festes Redaktionsmitglied der Satirezeitschrift »Salbader«. Sein Überraschungserfolg »Hauptsache nichts mit Menschen« erschien im Dezember 2013 als Taschenbuchausgabe bei Goldmann sowie als Audiobook im Hörverlag München. Sein zweiter Kurzgeschichtenband »Alleine ist man weniger zusammen« erschien im Mai 2015 als Klappenbroschur bei Manhattan.

Foto: Paul Bokowski

»The Gomringer Rotations«: Vernissage und Lesung in Köln

Alles rotiert, nicht nur die Worte!

Am 22. Januar ist Nora Gomringer zu Gast im Kölner Kunstsalon ROMPONE.
Sie präsentiert ihr gesamtes schriftstellerisches Schaffen und liest unter anderem aus ihren Gedichtbänden »Monster Poems« und »Morbus«. Mit dabei ist Reimar Limmer, der Nora Gomringers Gedichte mit seinen bizarr-schönen Collagen illustriert.
»The Gomringer Rotations« sind also etwas ganz besonderes, nämlich Ausstellungseröffnung und literarischer Abend zugleich.

Achtung: Nicht nur die Worte, sondern auch die Besucher bleiben in Bewegung.

 

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Los geht es um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur Veranstaltung gibt es hier.

Die Ausstellung mit Illustrationen von Reimar Limmer aus »Monster Poems« und »Morbus« läuft anschließend bis zum 12. März.

Untersützt wird die Veranstaltung durch das Literaturhaus Köln.

Neues von der Lesedüne

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Am Montag kehrt die Lesedüne mit einem neuen Buch zurück. Und mit einem neuen Namen: Bühne 36. Und natürlich mit neuen Geschichten von Julius Fischer, Marc-Uwe Kling, Sebastian Lehmann und Maik Martschinkowsky. In »Über Arbeiten und Fertigsein« geht es um Arbeit oder um das, was die vier Autoren dafür halten. Zum Beispiel: sich um kommunistische Kängurus kümmern, sich um seine badischen Eltern kümmern, sich um seine sächsischen Prollkumpels kümmern, sich um sich selbst kümmern.

Hier gibt es das Buch zum Vorbestellen.

Die Buchpremiere und gleichzeitig das zehnjährige Jubiläum der Lesedüne wird am am 14. Dezember in der Volksbühne Berlin gefeiert. Um 20:00 Uhr geht’s los, Tickets gibt es hier.

Autoren des Verbrecher Verlags in unserer App »A Story A Day«

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Nachdem der mairisch Verlag letzten Monat den Anfang gemacht hat, folgt nun schon der nächste Verlag, der uns ein paar seiner Erzählungen für unsere Kurzgeschichten-App »A Story A Day« beisteuert. Ab Montag gibt es sieben auserwählte und wunderbare Geschichten des Berliner Verbrecher Verlags.
Und auf diese Geschichten könnt ihr euch freuen:

14.12. – David Wagner: Die Mülltüte
15.12. – Frédéric Valin: Fast keine Wände
16.12. – Anke Stelling: Aus dem Gröbsten raus
17.12. – Imran Ayata: Abseits und Abschaum
18.12. – Gisela Elsner: Die Auferstehung der Gisela Elsner
19.12. – Sarah Schmidt: Der Pottkopf
20.12. – Jörg Schröder: Ohrenbart und Nasenschere

Unsere App gibt es gratis für iOS und Android, 5 Texte von Voland & Quist sind schon dabei. Um die neuen Geschichten jeden Morgen auf euer Smartphone oder Tablet zu bekommen, müsst ihr ein Abo für knapp 4 Euro/30 Tage abschließen, das monatlich kündbar ist. Weitere Informationen dazu hier.

Autoreninterview Andrej Nikolaidis

Nach »Die Ankunft« erschien im Oktober bei uns der zweite Roman von Andrej Nikolaidis. In »Der Sohn« nimmt er den Leser mit auf eine Reise in die Nacht mit außergewöhnlichen Begegnungen. Nikolaidis seziert die zwischenmenschlichen Beziehungen mit Intelligenz und schwarzem Humor und treibt auf die Spitze, was Camus und Sartre begonnen haben.

Nun steht er uns für unsere Interviewreihe Rede und Antwort, die Fragen stellte Alexander Boger.

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How does your work as a journalist influence your novels?

I’m not sure, to be quite honest. But then again, there are only few things in which I am sure … I used to think that my journalism damages my literature. That the line between journalism and literature is getting blured for me. Now I think it helps. It provides discipline, and discipline is very important in the process of writing a novel. By that I want to say: amongst other things, a novel is hard work. And like any good work, it can’t be done without discipline.
Not only that. Instead of letting journalism interfere my literature, I let literature interfere my journalism. I started to treat journalism as the literary form. Now, I am a better journalist. Am I a better writer too? I don’t know.

How does the atmosphere of the text relate to everyday life in Ulcinj/ Montenegro?

Well, I don’t really have a normal, or should I say: ordinary life in Ulcinj. I have very few social contacts during the week, sometimes not a single one in a day. I live in an olive forest near the town and I go to the town only when I really have to, when it is impossible to avoid it. I don’t make for my living in Ulcinj. I work from my house for companies outside Ulcinj. I always tried really hard to get as little of Ulcinj as it is possible. When I came here from Sarajevo, it was a cultural shock for me. And I am still in the state of shock. That reflects in my books.

Did the existentialism of Camus and Sartre influence your own life?

No, no. Only my literature. Thank God for that.

How would you interpret the blankness, which »surrounds« Konstantin in the end of the novel?

I would rather not answer this question. Because the ambivalence of the ending of »The Son« is very important to that book. I don’t want to ruin that ambivalence by offering a final explanation.

Why should your last novel »Devet« (2014) also be translated into German?

Might be because it’s the last part of the trilogy »Tamno pokoljenje«. »The Dark Generation«, or »The Dark Race« in English. The first two parts are »The Son« and »The Coming«, published in German by your house. For which I am truly thankful to you people at Voland & Quist. Literature written in German language was very important for me in the process of writing that trilogy. References to Thomas Bernhard are obvious, also the references to Georg Trakl. After all, the title of the trilogy I took from Trakl, from his poem »Traum und Umnachtung«. So, bringing my text, influenced by the literature written in German language, back to that language, was just, and also the greatest honor to me.

(Foto: Dragan Pritika)

Ich bin doch nicht hier, um Sie zu amüsieren

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Am Freitag erscheint das neue Buch von Nora Gomringer: »Ich bin doch nicht hier, um Sie zu amüsieren«. Es geht um Freiheit und Fremdheit, Fernsehen und Kino, Literatur und Lesungen, Sprache und Rhythmus.

Auch enthalten: der Text »Recherche«, für den sie den Ingeborg-Bachmann-Preis 2015 erhielt. 

Der Dichter als Lieferant abrufbarer Stimmungen … so versteht sich Nora Gomringer nicht. Was die Lyrikerin neben der Poesie so umtreibt, kann man diesem heiteren und doch profunden zweiten Band Gomringers mit Texten und Reden entnehmen.
Nora Gomringer mag zwar nicht dazu da sein, ihre Leser zu amüsieren, kann dieses aber mit Leichtigkeit tun.

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The Fuck Hornisschen Orchestra: Konzerttermine 2015/2016

Eigentlich wollten The Fuck Hornisschen Orchestra schon längst auf Tour sein und die Songs ihres brandneuen Albums »PALMEN« in die Welt tragen. Eigentlich. Da Julius Fischer allerdings von seiner Katze gebissen wurde, müssen einige Konzerttermine ins nächste Jahr verschoben werden. Leider kein Scherz.
Beweisfotos sowie den Artikel in der LVZ gibt es hier.

Die Ersatztermine:

08.01.2016, Hallenbad, Sauna Club, Wolfsburg
10.01.2016, Täubchenthal, Leipzig
04.03.2016, Feinkost Lampe, Hannover
22.03.2016, Bahnhof Ehrenfeld, Köln
27.04.2016, zakk Club, Düsseldorf
29.04.2016, Grend, Essen
03.05.2016, Nörgelbuff, Göttingen
06.05.2016, Scheune, Dresden
11.05.2016, Tonfink, Lübeck
12.05.2016, Polittbüro, Hamburg

Alle Termine im Überblick:

12.11.2015, Kulturwerkstatt, Paderborn   entfällt ersatzlos!
13.11.2015, Bunker Ulmenwall, Bielefeld  entfällt ersatzlos!
14.11.2015, Bahnhof Ehrenfeld, Köln  Ersatztermin!
18.11.2015, Theater im Fraunhofer, München
19.11.2015, E-Werk, Erlangen
27.11.2015, Metropol Kino, Gera

09.12.2015, Neues Schauspiel, Leipzig
11.12.2015, Ritter Butzke, Berlin
13.12.2015, Polittbüro, Hamburg
15.12.2015, Scheune, Dresden
17.12.2015, Kassablanca, Jena
19.12.2015, Moritzbastei, Leipzig

08.01.2016, Hallenbad, Sauna Club, Wolfsburg
10.01.2016, Täubchenthal, Leipzig
21.01.2016, riff, Magdeburg
22.01.2016, Cuba Nova, Münster
28.01.2016, Schlachthof Wiesbaden, Wiesbaden
29.01.2016, Lagerhalle, Osnabrück
30.01.2016, Schnürschuhtheater, Bremen

03.03.2016, SO36, Berlin
04.03.2016, Feinkost Lampe, Hannover
05.03.2016, Frape, Aalen
07.03.2016, Kofferfabrik, Fürth
22.03.2016, Bahnhof Ehrenfeld, Köln
23.03.2016, Alte Feuerwache, Mannheim
24.03.2016, Keller Klub, Stuttgart

22.04.2016, Kassablanca, Jena
27.04.2016, zakk, Düsseldorf
28.04.2016, domicil, Dortmund
29.04.2016, Grend, Essen

03.05.2016, Nörgelbuff, Göttingen
06.05.2016, Scheune, Dresden
11.05.2016, Tonfink, Lübeck
12.05.2016, Polittbüro, Hamburg

20.10.2016, Rantastic, Baden-Baden
26.10.2016, Toms Beerbox, Chur
27.10.2016, Schauspiel/Schiffbau, Zürich

Mit dem neuen Video zum Song »Geld« lässt sich die Wartezeit hoffentlich etwas verkürzen:

Literatursalon im Oktober: Sarah Bosetti

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Nach langer Pause ist es jetzt wieder soweit: der Voland & Quist Literatursalon geht in die nächste Runde. Im Oktober ist Sarah Bosetti zu Gast und hat ihren brandneuen Debütroman »Mein schönstes Ferienbegräbnis« im Gepäck.

In dem erzählt sie die Geschichte von Sarah, die mit ihrem Freund Ulf in Berlin lebt. Sie trinken Eiskaffee zum Frühstück und essen Spaghettieis zu Abend, verkaufen geklaute Rentnertoupets an hippe Herrenausstatter aus Berlin-Mitte und kratzen den Schimmel von ihrer baufälligen Altbauwohnung.  Kurz: Wenn es nach Sarah ginge, könnte alles genauso bleiben, wie es ist.
Doch dann stirbt ihr Vater, Ulf äußert plötzlich seinen Kinderwunsch und ihre beste Freundin Anna wird Mutter. Und Sarah bricht auf, um endlich ihre »To-do-before-I-die«-Liste abzuarbeiten, wozu auch eine Reise in die Vergangenheit gehört, in der noch eine offene Rechnung zu begleichen ist.

Termine:
Dienstag, 20. Oktober 2015, 20.00 Uhr –  Jena, Café Wagner
Donnerstag, 22. Oktober 2015, 20.30 Uhr – Dresden, Thalia Kino
Mittwoch, 28. Oktober 2015, 20.00 Uhr –  Leipzig, Horns Erben

Sarah Bosetti ist eine Erfindung ihrer Eltern. Seit 1984 ist sie anwesend, halb Mensch und halb Frau, studierte zunächst Filmregie in Brüssel und zog dann nach Berlin, wo sie sich seither zur Ersparnis eigener Heizkosten im Scheinwerferlicht der Slam-, Lese- und Kabarettbühnen wärmt und 2013 mit ihrem Team »Mikrokosmos« deutschsprachige Vizemeisterin im Poetry Slam wurde. Neben TV-Auftritten in der ARD, auf 3sat, ZDF.kultur und im WDR ist sie Kolumnistin bei radioeins (RBB) und Mitbegründerin der Berliner Lesebühne »Couchpoetos«.

Nora Gomringer und das Landesjugendorchester Sachsen

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Unter dem Titel »In Memoriam« hat das Landesjugendorchester Sachsen ein neues und ungewöhnliches Programm erarbeitet. Kern des Projekts bildet die Zusammenarbeit mit der frisch prämierten Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer, der Sängerin Salome Kammer und der Komponistin Iris ter Schiphorst. Die künstlerische Leitung liegt in den Händen von Prof. Milko Kersten, der mit diesem Projekt zum Weiterdenken und Handeln anregen möchte.

Mit dem Programm soll insbesondere Jugendlichen kreative Energie für neue Ansätze gegeben werden, um mit mehr Offenheit, Toleranz und Solidarität agieren zu können.
Nora Gomringer wurde eingeladen zu diesem Thema mit den Orchestermusikern »sprachklanglich« zu improvisieren. Worte werden zu Klang und (Orchester-) Klang wird sich auch der Sprache bedienen.

Aufgeführt wird das Ganze bereits an diesem Wochenende:

Freitag, 16.10.2015 | 20:00 Uhr | Gewandhaus zu Leipzig (mit Nora Gomringer)
Samstag, 17.10.2015 | 19:30 Uhr | Hochschule für Musik Dresden
Sonntag, 18.10.2015 | 16:00 Uhr | St.-Pauli-Kreuz-Kirche Chemnitz

Herbstnovitäten

Ende der Woche erscheinen drei weitere Titel aus unserem Herbstprogramm. Grund genug, hier nochmal alle bisherigen Novitäten im Schnelldurchlauf vorzustellen:

Nach »Die Ankunft« erscheint nun der zweite Roman des montenegrinischen Autors Andrej Nikolaidis: »Der Sohn«. Er nimmt uns mit auf eine Reise durch die Nacht und lässt uns auf skurrile und geheimnisvolle Charaktere treffen.

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Erwin Krottenthaler und José F.A. Oliver haben einen zweiten Essayband von »Literaturmachen« herausgegeben, welcher ebenfalls auf der Veranstaltungsreihe »Literatur und ihre Vermittler« des Literaturhauses Suttgart basiert. Erneut berichten zehn namenhafte Autoren von ihrem persönlichen Umgang mit Literatur und gewähren Einblicke in ihr Schaffen. Dabei sind Nora Gomringer, Arthur Becker, Nicolas Mahler, Josef Winkler und viele mehr.

Das erste Kinderbuch von Marc-Uwe Kling ist da! »Prinzessin Popelkopf« ist ein Märchen über Oberflächlichkeiten und die Macht, sich selbst zu verändern, mit ebenso lustigen Illustrationen von Astrid Henn.

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»Viel Schönes dabei« ist das Live-Album zur umjubelten Konzerttour der Arbeitsgruppe Zukunft, das sind Marc-Uwe Kling (Superintendent of Soft Content), Michael Krebs (Manager of Musical Resources), Julius Fischer (Head of Cuteness), Boris the Beast (Controller of Pressure) und Onkel (Director of Timing). Druckvolle Songs wechseln sich ab mit Chansons, Rap oder Liebesliedern, schnoddrige Coolness mit Spott und Selbstronie ‒ eine begeisternde Mischung aus Musik, Humor und Systemkritik.

Auch The Fuck Hornisschen Orchestra haben an einer neuen CD gebastelt: »PALMEN« ist das insgesamt vierte Album der beiden Slam Poeten und Musiker Julius Fischer und Christian Meyer. Natürlich kommen neben der guten alten Akustikgitarre wieder eine Menge Spielzeuginstrumente zum Einsatz, die einen ganz eigenen Sound hinterlassen.

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Neuerscheinung von Sarah Bosetti

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Vor wenigen Tagen erschien der Debütroman von Sarah Bosetti »Mein schönstes Ferienbegräbnis«. Ein Buch über den unvermeidlichen Übergang vom Kindsein zum Kinderkriegen.

Sarah lebt mit ihrem Freund Ulf in Berlin. Sie trinken Eiskaffee zum Frühstück und essen Spaghettieis zu Abend, verkaufen geklaute Rentnertoupets an hippe Herrenausstatter aus Berlin-Mitte. Sie sind jung, dynamisch, orientierungslos und pleite. Kurz: Wenn es nach Sarah ginge, könnte alles genauso bleiben, wie es ist.

Doch dann stirbt ihr Vater, Ulf äußert plötzlich seinen Kin­derwunsch und ihre beste Freundin Anna wird Mutter. Und Sarah bricht auf, um endlich ihre »To-do-before-I-die«-Liste abzuarbeiten, wozu auch eine Reise in die Vergangenheit gehört, in der noch eine offene Rechnung zu begleichen ist.

Sarah Bosetti erzählt in ihrem Debütroman mit Feingefühl, Sprachwitz und hintersinnigem Humor vom Ende der Jugend.

Die Buchpremiere findet am Freitag, den 11. September
um 20.30 Uhr im Frannz Club in Berlin statt.

Neuerscheinungen von Anna Mateur und André Herrmann

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Am 29. August erscheint der »Wehwehchen-Atlas« von Anna Mateur. Zunächst als Teil des Sammelbands »RIHCTIG« geplant, erscheint er nun als eigenständiges Werk.

Der Wehwehchen-Atlas ist ein Bilderbuch für Erwachsene, ein gezeichnetes Selfie-Desaster. Es geht um Körperkontrolle und PlusquamPerfektionismis, Zeitgeistblödsinn und Eitelkeit – kurz: um den allgegenwärtigen Schönheits- und Selbstoptimierungswahn.

Alle Illustrationen wurden von Anna Mateur selbst gezeichnet, geklebt und koloriert.

Wer das Buch schon jetzt in den Händen halten möchte, kann es hier direkt bei uns bestellen.

Die Buchpremiere findet am Samstag, den 29.08.2015 um 20 Uhr in der Saloppe in Dresden statt.

 

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»Klassenkampf« von André Herrmann gibt es jetzt auch zum Anhören. Nachdem die Hörbuch-Tnaller innerhalb kürzester Zeit vergriffen waren, gibt es jetzt den Roman nun als Hörbuch auf MP3-CD.
Das Buch wurde ungekürzt und natürlich vom Autor selbst eingelesen.

Weitere Infos zum Hörbuch gibt es hier.

Wer sich doch lieber für’s Selberlesen entscheidet, wird weiterhin hier fündig.

Literatursalon im Mai: André Herrmann

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Im Mai gibt es den letzten Voland & Quist Literatursalon vor der Sommerpause und zu Gast ist diesesmal der Leipziger Lesebühnenautor André Herrmann. Im Gepäck hat er sein neues Buch »Klassenkampf« – ein Roman über die Quarterlife-Crisis, über zehn vergebliche Versuche, nicht zum Klassentreffen zu gehen, und über eine Kleinstadt, in der jeder eine Thunderdome-CD besitzt.

Termine:
Montag, 18. Mai 2015, 20.00 Uhr –  Potsdam, KuZe
Dienstag, 19. Mai 2015, 20.00 Uhr –  Jena, Café Wagner
Mittwoch, 20. Mai 2015, 20.00 Uhr –  Leipzig, Horns Erben
Donnerstag, 21. Mai 2015, 20.30 Uhr – Dresden, Thalia Kino

André Herrmann ist studierter Politikwissenschaftler und lebt als Autor in Leipzig. Er ist Gründungsmitglied der Lesebühne »Schkeuditzer Kreuz« und Teil des legendären »Team Totale Zerstörung« mit Julius Fischer, das 2011 und 2012 die Deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam gewann. Als Schöpfer des Begriffs »Hypezig« schreibt er eine wöchentliche Kolumne für das Leipzig-Portal Weltnest und ist Autor der TV-Sendung »Comedy mit Karsten«.

(Foto: Felix Förster)

 

Der Reggaehase Boooo auf großer Sommertour

Ab Mai geht der Reggaehase Boooo erneut auf Tour. Dabei hat er natürlich auch sein neuestes Abenteuer »Der Reggaehase Boooo und der gute Ton«. Mit der passenden Musik von Yellow Umbrella wird es mit Sicherheit nicht nur ein Spaß für die Kleinsten der Familie. Hier sind alle Termine im Überblick:

Mai:
02.05.2015, Erlangen, Theater Erlangen, Boooo I
02.05.2015, Leipzig, Neues Schauspiel, Boooo III
03.05.2015, Erlangen, Theater Erlangen, Boooo I
10.05.2015, Plaußig, Rittergut, Boooo II
17.05.2015, Magdeburg, Moritzhof, Boooo I
23.05.2015, Leipzig, Neues Schauspiel, Boooo III
24.05.2015, Radebeul, Schloss Wackerbarth, Boooo III, mit YELLOW UMBRELLA
25.05.2015, Radebeul, Schloss Wackerbarth, Boooo III, mit YELLOW UMBRELLA

Juni:
27.06.2015, Rosslau, This is Ska Festival, Boooo I
28.06.2015, Erlangen, Theater Erlangen, Boooo I
29.06.2015, Erlangen, Theater Erlangen, Boooo I

Juli:
09.07.2015, Darmstadt, Centralstation, Boooo I
06.07.2015, Jena, Kulturarena, Boooo II, mit GREEN RAINJACKETS

August:
01.08.2015, Burg Herzberg, Boooo II
02.08.2015, Burg Herzberg, Boooo III

September:
19.09.2015, Stuttgart, Merlin, Seefest, Boooo I
20.09.2015, Stuttgart, Merlin, Seefest, B
oooo II

reggaehase boooo auf der bühne

Literatursalon im April: Beate Kruse

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Im April besucht Beate Kruse den Voland & Quist Literatursalon und liest aus ihrem Kurzgeschichtenband »Was machen die anderen nachts?«
Die Ex-Sexkolumnistin des MAGAZINs gewährt uns Einblicke in das Berliner Nachtleben: von »Wann ist es Liebe?« über »Spielt die Größe eine Rolle?« bis hin zu »Wie geht richtiger Sex?« werden alle wichtigen Fragen rund um Körper, Liebe und One Night Stand beantwortet. Und zwar von einer, die es wissen muss …

Termine:
Montag, 13. April 2015, 20.00 Uhr –  Potsdam, KuZe
Dienstag, 14. April 2015, 20.00 Uhr –  Jena, Café Wagner
Mittwoch, 15. April 2015, 20.00 Uhr –  Leipzig, Horns Erben
Dienstag, 21. April 2015, 20.30 Uhr – Dresden, Thalia Kino

Beate Kruse ist seit ein paar Jahren 35, lebt in Berlin, hat einen netten Job, interessiert sich aber im Grunde nur für ihren Bauchnabel bzw. für Form und Funktion diverser Körperteile. Mittlerweile hat sie alle Zeitungsabos gekündigt, die Bildungsbürgerbibliothek ins Antiquariat getragen und steht zu ihrer Obsession.

Hier gibts ne kleine Kostprobe einer Lesung mit ihr:

Literatursalon im Februar: Volker Surmann

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Im Februar ist Volker Surmann mit seinem neuen Roman »Extremely Cold Water« zu Gast im Voland & Quist Literatursalon. Locker erzählt, dabei spannend und humorvoll, berührt der Roman aber auch zwei existenzielle Fragen: Wie will man eigentlich leben? Was ist wirklich wichtig?

Protagonist Eugen Thomas macht irgendwas mit Medien. Doch dann steigt er plötzlich aus: aus seinem Sportwagen, aus seinem halbdigitalen Social-Network-Leben in Berlin. Eine Stunde später besitzt er Wanderstiefel und ein Flugticket in die Sierra Nevada …

Termine:
Mo, 16. Februar, 19:00 Uhr  –  Potsdam, Literaturladen Wist

Di, 17. Februar, 20:00 Uhr  –   Jena, Café Wagner
Mi, 18. Februar, 20.00 Uhr  –  Leipzig,  Horns Erben
Do, 19. Februar, 20:00 Uhr  –  Dresden, Hole of Fame

Volker Surmann ist Autor, Multifunktionssatiriker, Gelegenheitsslammer und Verleger des Satyr Verlags. Er lebt in Berlin und ist Mitglied der Lesebühne »Brauseboys«. Er schrieb für diverse Fernsehcomedy-Produktionen und stand 15 Jahre als Kabarettist auf der Bühne. Aktuell ist er regelmäßig für die »Titanic«, das Kabarett »Die Stachelschweine« und das queere Hauptstadtmagazin »Siegessäule« tätig. 2010 erschien sein erster Roman »Die Schwerelosigkeit der Flusspferde« (Querverlag), 2012 die Geschichtensammlung »Lieber Bauernsohn als Lehrerkind« (Satyr Verlag).

(Foto: Ingo Hoffmann)

Literatursalon im Januar: Kirsten Fuchs

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Kirsten Fuchs ist zurück! Mit einem neuen Buch und auf den Bühnen unseres Literatursalons. Mit »Kaum macht man mal was falsch, ist das auch wieder nicht richtig« liefert sie erneut zahlreiche skurrile Geschichten und Beobachtungen aus ihrem Alltagswahnsinn. Wie macht man Kassiererinnen glücklich? Welche Vorteile hat ein Pfropfen im Ohr? Wie kann man Wehen zur Stromgewinnung nutzen? All die Fragen werden beantwortet. Sie wird auch versuchen an diesen Abenden nichts falsch zu machen. Vielleicht.

Termine:
Mo, 19. Januar, 19.00 Uhr –  Potsdam, Literaturladen Wist
Di, 20. Januar, 20.00 Uhr –  Jena, Café Wagner
Mi, 21. Januar, 20.00 Uhr 20.30 Uhr – Leipzig, Horns Erben
Do, 22. Januar, 20.00 Uhr – Dresden, Hole of Fame

Kirsten Fuchs ist Lesebühnenautorin und Kolumnistin und lebt in Berlin. Mehrere Veröffentlichungen: »Die Titanic und Herr Berg« und »Heile, Heile« bei Rowohlt Berlin, »Zieh dir das mal an« bei Rowohlt Taschenbuch sowie »Nicht der Süden« (zusammen mit Volker Strübing) und »Eine Frau spürt so was nicht« bei Voland & Quist. Sie schreibt regelmäßig Kolumnen für »Das Magazin«. Seit Neuestem ist sie mit ihrer Lesebühne »Fuchs und Söhne« in Berlin-Moabit zu sehen.

»Ach, es ist einfach großartig, in der Welt von Kirsten Fuchs zu leben, die genauso unaufgeräumt, provisorisch, überfordernd ist wie die Welt von uns allen« Jan Drees, WDR 1Live

(Foto: Paul Bokowski)