Der erfolglose Schriftsteller Torsten McCollough begibt sich auf den Weg in seinen wohlverdienten Urlaub: Zelten in Mecklenburg-Vorpommern. Es regnet. Seine Freundin ist zwei Tage vor ihm dorthin gereist. Bei der Ankunft auf dem Campingplatz muss McCollough jedoch feststellen, dass sein Mädchen verschwunden ist. Ein Zeltplatz-Nachbar, »der Spießer«, informiert ihn, seine Freundin sei mit einem schnauzbärtigen Ausländer durchgebrannt. Mc-Collough, der an eine Entführung glaubt, versucht die Polizei einzuschalten. Da die zunächst nicht erreichbar ist, engagiert er ungeduldig einen gewissen Hugo Stark, »Europas ersten Privatkommissar«, einen größenwahnsinnigen Ermittler, angeblich aus L.A., der unverschämt hohe Honorare verlangt. Das scheint McCollough aber nicht weiter zu stören, er will seine Freundin zurück, koste es was es wolle.

Als Erzählerin und Kommentatorin wurde die vielseitig begabte Musikerin Mareike Hube mit ins Boot geholt.

  • Rache!
    Audio-CD 15.00 EUR
    Kriminal-Musical
    65 min.
    16. März 2018
    9783863912000
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So macht dieses Hörspiel seinem Untertitel Musical alle Ehre. Mal muss man an Quentin Tarantino denken, dann wieder an die Coen-Brüder: Das Hörspiel ist trashig, skurril und bissig. Offensichtlich hatten Ahne, Sedlmeir und Mareike Hube viel Spaß bei der Produktion ...

Leonie Berger, SWR2

Ahne hat jetzt auch ein Hörspiel. Auch wenn er es Musical genannt hat. Vielleicht sollte man es Kabinett-Musical nennen [...]. Das Schöne ist: Es gibt in diesem Musical keine singenden Löwen, Kaninchen oder andere Urwaldbewohner. Keine schrillen Chöre mit verzücktem Bühnenvolk. Nur die beiden Jungs rocken ab und zu auf ihre Weise los, um ihrer Stimmung ein bisschen Luft zu machen.

Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung

So komisch wie in ›Rache!‹ ist wahnhafte deutsche Identität noch selten demontiert worden.

Martin Hatzius, neues deutschland

Wer dieses Hörspiel mag, besitzt eine Seele; wer ihm nichts abgewinnen kann, ist eine Menschenmaschine ohne Herz.

Uli Hannemann, taz

[...] Gauner-Klamauk mit Niveau. Allein die Abhandlung über den Begriff ›Dispersonalisation‹ oder die verschiedenen Arten von Schnauzbärten sind irre. Also irre gut.

Frank Göbel, KinKats

Die 60 Minuten vergehen wie im Flug, Unterhaltung mal auf eine andere Art, sehr unverbraucht, witzig und mit Klischees spielend.

Martin Gaiser, Radio free FM

Der Begriff Musical darf hierbei nicht abschrecken, das Ergebnis ist beste Unterhaltung [...]. Die Handlung ist wild, anarchisch, chaotisch, die Umsetzung kurzweilig, komisch sowie mit viel Wortwitz und Tiefgang gesegnet.

Axel Gundlach, ox fanzine

[...] voller liebenswerter Antihelden, plattdeutscher Wahrsager und Songtitel à la McCollough [...], Säbelrasseln und Drei-Farben-Sommer-Girl

Norddeutsche Neueste Nachrichten

[So] entsteht insgesamt ein Musical mit ansprechenden Soundstrecken, verschrobenem Plot, der sich nicht um Logik schert, Exkurse zur Schnauzbartkunde und jede Menge satirische Spitzen.

Dimo Riess, Leipziger Volkszeitung