Kitsune. Drei Mikroromane

Sudabeh Mohafez

Mit Illustrationen von Rittiner & Gomez

Können aus Blogkommentaren literarische Charaktere und eigenständige Geschichten entstehen? Oder sogar kurze Romane? Und ob! Eine glückliche Fügung im weltweit wogenden Web führte Sudabeh Mohafez und die Schweizer Bildermacher Rittiner & Gomez zusammen. Gemeinsam schufen sie Bilder und Geschichten über rätselhafte Begebenheiten: Sie erzählen von einem Haus mit wachsenden und schrumpfenden Räumen, von einer einsamen Insel mit Bewohnern, die ihr Glück im Nichtstun finden, und von Vincent und seinem Überleben in der Stille.

Gemeinsam mit den Bildermachern Rittiner & Gomez legt Sudabeh Mohafez mit ihrem zweiten Buch in der edition AZUR eine ganz besondere Sammlung vor: drei Mikroromane in sechzig Kapiteln, begleitet von sechzig Bildern. »Das eigenartige Haus« lässt zwei Menschen am Rande der Gesellschaft zu Wort kommen, deren Leben eine ganz und gar überraschende Wendung nimmt. Der Titelroman »Kitsune« schließlich berichtet vom stillen Weg zurück ins Glück. »In der Ferne die Felsen« unternimmt eine Reise an den Nullpunkt des Erzählens und erkundet unser Unbehagen an Geschichten, die sich gängigen Plots verweigern.

  • Kitsune. Drei Mikroromane
    Buch 21.90 EUR
    2. Auflage
    Broschur, durchgehend farbig, 132 S.
    9783942375221
    978-3-942375-22-1
Stimmen

Der strenge Duktus der Texte, die exakten zehn Zeilen, keine Silbe zu viel, die ikonographisch sparsamen Aquarelle, die nur noch Zeichen setzen, nichts illustrieren – all das erinnert an die karge japanische Ästhetik des Aussparens und der Reduktion auf das Wesentliche.

Lerke von Saalfeld, Büchermarkt, Deutschlandradio

Stattdessen stehen »wir« der verunsichernden Stille dieser Insel gegenüber, der Stille der Beschreibungen und Bilder, dieser eigenartigen, vermeintlich kleinen Form von Text in diesem überraschend »großen« Band, der unsere Lese- und Sehgewohnheiten ins Wanken bringt.

Moritz Müller-Schwefe, TAZ

Alle drei […] Microromane berichten auf unterschiedliche Weise vom »Ankommen« oder zumindest der Möglichkeit davon, und bieten dem Leser dabei so viele Ebenen, ohne aufdringlich zu werden, dass man sie wieder und wieder lesen mag, um sich jedes Mal eine neue Geschichte erzählen zu lassen.

Kultursalon Madame Schoscha

Die Worte lehnen sich gleichsam in die Aquarelle gegenüber und werden von ihnen getragen. So etwas muss man können. Und die beiden Künstler können es!

Marcus Neuert, fixpoetry.com

Freude am Besonderen, Lust auf Neuland, bereit für das Abenteuer von Sprache und Bild im innigen Austausch? Dann viel Freude und Glück beim Erleben von »Kitsune«!

Manuela Hofstätter, lesefieber.ch