In einer beschaulichen Kleinstadt in der Schweiz passiert Erstaunliches: Kaum gegründet, mischen Sabine und Schanti mit ihrem Verein »Polyphon Pervers« die Kulturszene auf. Risikofreudig und clever agierend steigen sie als Theater-Produzentinnen zu nationalen Grössen auf und scharen eine illustre Runde um sich: vom eitlen Regisseur Lucien über den versoffenen Ghostwriter Yves, den Lebemenschen und DJ Milan und die opportunistische Schauspielgrösse Chantal bis zu Jules und seinen Hanf-Bauern, die unversehens als Performance-Künstler brillieren. Dem Erfolg ordnet der Verein für Unterhaltung im Laufe der Geschichte alles unter, und so folgen auf erste Unsauberkeiten schon bald alle möglichen Formen des Betrugs.

Béla Rothenbühler belebt mit seinem zweiten Roman die Tradition des Schelmenromans neu – diesmal mit schlagfertigen Hochstaplerinnen. Seine satirische Reise durch Kultur, Unterhaltung und Geld ist nicht nur clever, sondern selbst ein Meisterwerk der Unterhaltung.

  • Polyphon Pervers
    ebook 16.99 EUR
    Aus dem Luzerndeutschen
    von Uwe Dethier
    Roman
    Broschur, 212 S.
    19. Mai 2025
    9783863914578
    9783863914578
Stimmen

[…] Polifon Pervers ist Literatur wie grosses Kino. Mit einem Stoff aus einem Hollywood am Vierwaldstättersee. In einer Sprache, die es antreibender, unmittelbarer und ja, Schweizerischer, in der deutschsprachigen Gegenwarts- literatur gerade nicht gibt.

Zur Nominierung des luzerndeutschen Originals für den Schweizer Buchpreis 2024

"Polyphon Pervers" ist ein großer Spaß und in all seinen unsubtilen Anspielungen auf den Kulturbetrieb in seiner Übertreibung und theatralischen Inszenierung treffsicher.

Katarina Rafailović, @kata_lovic

Dieses Buch macht so viel Spaß! Béla Rothenbühler kreiert mit seinem Schreibstil und der Handlung feinstes Entertainment auf rund 200 Seiten.

Nathalie Nied, @needyandwitty

Die fetzigste Kultursatire, die ich je gelesen habe ... rasend komisch!

Joachim Scholl im Interview mit Béla Rothenbühler, Deutschlandfunk Kultur "Lesart"

Ein Schelmen- und Hochstaplerroman, wie ich ihn lange nicht gelesen habe. [...] Der Sound [...] bleibt im Ohr: Eine irre verschwafelte und halbgenaue Erzählerstimme, die nicht richtig festgelegt werden will, mit ihrer unendlichen indirekten Rede und ihrem leichten Dauerspott erinnert sie an das Maul in den Krimis von Wolf Haas oder an einen bekifften Thomas Bernhard.

Alexander Wasner, SWR Kultur "lesenswert Magazin"

Eine Tour de Force durch die Absurditäten der freien Theaterszene und der Kulturförderung, eine köstliche Satire auf die Kunst- und Förderkultur, in der einer wichtiger als die andere ist.

Anke Schmeier, @ankeschmeier

Polyphon Pervers ist Schelmenroman, Satire und Milieustudie zugleich – ein scharfsinniger, humorvoller und sprachlich origineller Blick auf den Schweizer Kulturbetrieb. Vor allem aber: eine Liebeserklärung an das kreative Chaos der Kulturszene.

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