Wir trainieren für den Kapitalismus

In einem kleinen Dorf im fernsten Osten der Republik beginnt die Lebensreise, die Michael Bittner über Dresden, das Barockmuseum an der Elbe, bis nach Berlin führt, in die Hauptstadt des intellektuellen Lumpenproletariats. In seinen Geschichten erzählt er mal autobiografisch, mal satirisch überdreht von einer Jugend im Widerstand, der Liebe in Zeiten des Förderns und Forderns und der Schönheit des Sinnlosen. Wir begegnen einem kafkaesken Türsteher, einem erzgescheiten Zwerg und Schnecken im Kampf ums Dasein. Michael Bittner ist ein skeptischer Beobachter des Alltags mit Sinn für die Komik unserer Lebenslügen, zugleich aber ein melancholischer Moralist, der keinen Frieden mit den Verhältnissen geschlossen hat.

  • Wir trainieren für den Kapitalismus
    Buch 14.00 EUR
    2. Auflage, 144 S.
    9783942375108
    978-3-942375-10-8
Stimmen

So funktionieren die besten Texte von Michael Bittner: Scheinbar harmlos kommen sie daher, amüsieren einen aufs Köstlichste, doch hakt sich was fest in einem und arbeitet weiter [...] Bittners Prosa, [...] so mühelos, wie aus dem Handgelenk geschüttelt.

Tomas Gärtner, Dresdner Neueste Nachrichten