Eine Party, auf der sie nie war. Eine Liebesbotschaft, die ihr nicht gilt, eine Familie an Weihnachten, die nicht ihre ist. Tausend Kindheiten, die sie nie erlebt hat. Valerie analysiert als forensische Informatikerin täglich Unmengen fremder Erinnerungen. Bei einem neuen Fall geraten Adrian und Cristina in den Fokus ihrer Ermittlungen und mit ihnen die menschenunwürdigen Machenschaften eines illegalen Leiharbeitsnetzwerks.

Benedikt Feiten schickt seine drei Protagonisten auf Suche, Jagd und Flucht durch die Niederlande, Rumänien und Deutschland, durch geografische und digitale Räume. Lakonisch und durchdacht erzählt er vom Streben nach Orientierung im Vergangenen – und von der Macht der Technologie, die das Erinnern formt.

Stimmen

[...] dem Autor gelingt es, einen rasanten Roman über Menschenverachtung und asoziale Wirtschaftsmodelle zu schreiben, in dem die »blank offenliegenden Bytes« eine der Hauptrollen spielen. Sie stellen einen magischen Raum dar, in dem sich die Figuren wie in einem grimmschen Märchenwald verirren, immerzu auf der Suche nach dem Wertvollen, nach Zugangsschlüsseln für Kryptowährungen, Spuren verschollener Schwestern oder Kindheitserinnerungen, die einem eine Welt vorgaukeln, die es so nie gegeben hat.

Samuel Hamen, Büchermarkt

[...] stilsicher, spannend und hochpolitisch. [...] Bestechend schöne Beschreibungen und differenzierte Charaktere machen dieses Buch aus.

Anna Kohlick, Deutschlandfunk Kultur

Aktuell, brisant und überall empfohlen.

Christian Straub, ekz Bibliotheksservice

Das ist schon raffiniert, was Feiten da macht.

Bernhard Blöchl, Süddeutsche Zeitung

[...] flott, temporeich und lakonisch [...].

Ralf Julke, Leipziger Zeitung