Kerstin Beckers Gedichte glühen aus dem Dunkel. Sie erzählen vom Vergehen, dem Seelenlaich, vom Leben zwischen den Systemen, von Gestrandeten, einem wir, das durch die Erinnerungen wildert, den Asseln auf der Spur und andern kleinen Wundern am Rand der ausgezehrten Äcker. Schmerzlich schön sind diese kunstvoll rhythmisierten Verse, die das Tragische, die Wunden nicht scheuen – weil es der Preis für einfach alles ist. Ein Preis, ohne den diese Gedichte nicht zu haben sind.
Stimmen
[…] diese Dichtung verbindet sehr virtuos existenzielle Fragen mit [...] einem großen Reichtum an poetischem Formenspiel.
Björn Hayer, Deutschlandfunk Kultur
[...] überraschende Bilder für Schmerz und Schönheit.
Karin Grossmann, Sächsische Zeitung
Die kraftvolle Sprache der meist narrativen Texte ist direkt, nüchtern bis zur Sprödigkeit und bar jeden Selbstmitleids, zugleich aber sinnlich, tiefgründig, geheimnisvoll und auf eine »raue« Weise poetisch.
Manfred Bosch, ekz Bibliotheksservice