Gleich drei Artikel über Pauschal ins Paradies bzw. über unseren Verlag trudelten am Freitag ein.
Die Rezension in der Jungen Welt von Jana Illhard endet mit „Eine Urlaubsabgewöhnungssammlung mit der richtigen Mischung aus Ironie, Nervenzusammenbruch und Witz“. Das liest sich doch sehr schön.
Wibke Roth geht in ihrem Artikel im Handelsblatt auf die stetig wachsende Schar an Interessierten der Live-Literatur ein, um im zweiten Teil unseren Verlag vorzustellen. Nicht richtig ist, dass wir während des Studiums Geld mit Literaturveranstaltungen verdienten. Das organisieren dieser Abende war reine Freude. Ich weiß gar nicht mehr ob Sebastian sich in irgendwelche anrüchigen Aushilfsknieniederungen begeben musste. Ich jedenfalls durfte als Kabeljau (auch als Kabelhilfe bekannt) an herausragenden Produktionen deutscher Fernsehunterhaltung mitwirken. Da wäre Musik für Sie oder auch Feste der Volksmusik zu nennen. Nach drei Tagen Produktion war es Balsam für Aug und Ohr im dunklen Gewölbe der Trinity Sublounge Poeten lauschen zu dürfen. Die im Artikel erwähnten 120% Zuwachs für 2006 im Vergleich zu 2005 hoffen wir übrigens auch dieses Jahr wieder zu erreichen. Momentan sind es 160% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auf der gleichen Druckseite ist übrigens ein Artikel von Oliver Voß über Kookbooks, Tropen und Blumenbar als Stellvertreter der jungen Verlag erschienen. Zitiert wird Daniela Seel mit Der Verlag trägt sich inzwischen selbst doch ich kann nicht alleine davon leben. Ersteres tritt nun auch bei uns ein. Spannend wird es, die nächste Hürde zu nehmen und nicht mehr nur für, auch vom Verlegen leben zu können.
Schließlich noch ein sehr schönes Verlagsportrait in der brand eins von Christian Fuchs. Die Stimmen der Buchhändler zu unseren Büchern sind sicher auf den ersten Blick nicht sonderlich nett, aber was kann besser sein, als vom Einen als nicht reif und vom Anderen als nicht pfiffig genug eingeschätzt zu werden. Da scheinen wir doch vieles richtig zu machen. Das Artwork unserer Grafiker macht uns auf jeden Fall immer große Freude und die Rückmeldung von Kollegen, Autoren, Buchhändlern und Fans sind auch eindeutig positiv. So schlecht kann gerade Herr Gerlach von Starick die Cover auch gar nicht finden, sonst hätte er nicht so viele in Frontalpräsentation und so hohe Absätze.
2 Kommentare
Wenn ich über die Zeit so mitlese und sehe, wie sich bei Euch die Medienresonanz entwickelt, kann ich Euch nur gratulieren!
Handelsblatt und brandeins – besser gehts kaum. Also lasst einzelne Kritikpunkte lieber stehen (das Cover von Büchern ist sowieso immer Geschmacksache) und seht dazu, dass Ihr im Herbst in die Literaturbeilage der FAZ kommmt….;-)
danke, das mit der FAZ wäre natürlich klasse.
aber nochmal ne kleine korrektur zum handelsblatt-artikel: dass wir fast jeden tag auf veranstaltungen gehen, geht schon mal zeitlich gar nicht, aber die perlen finden wir natürlich auch so ;-)