Karina

Literatursalon mit Kirsten Fuchs in Chemnitz, Dresden und Leipzig (13.-15.02.) fällt aus

Der angekündigte Literatursalon mit Kirsten Fuchs fällt diesen Monat leider krankheitsbedingt aus.
Im April geht der Literatursalon mit Uli Hannemann in eine neue Runde.

Wir freuen uns Kirsten Fuchs im Februar in unserem sächsischen Literatursalon begrüßen zu dürfen.


© Gottfried


Chemnitz, 13.02., Das Tietz, 20.00 Uhr

Dresden, 14.02., Thalia Kino, 20.30 Uhr

Leipzig, 15.02., Horns Erben, 20.00 Uhr

Was wird gelesen?…“Eine Frau spürt so was nicht“ sind Geschichten wie ein Großstadtleben: Da ist das Mädchen, das sich über die Welt wundert, denn ihre Eltern behaupten zwar,sie lieben sie, schicken sie aber dennoch in die Schule. Da ist die Frau, die auf eindrückliche Weise lernt, warum es Beziehung heißt und nicht „Beliebung“ oder die, die sich wünscht, der Ex solle sich fortpflanzen – ganz weit fort. Und dann die „Pärchenpest“ mit ihrem Liebesgesäusel, das sogar Spinnen dazu bringen kann, sich im eigenen Netz zu erhängen. Schließlich die Mutter, die Zwillinge bekommt, die zu echten „Flegelfällen“ werden – Kirsten Fuchs’ Alter Ego bleibt nichts erspart.
Neben Auszügen aus „Eine Frau spürt so was nicht“ wird Kirsten Fuchs auch neue Geschichten vorstellen.

Kirsten Fuchs wurde in Karl-Marx-Stadt geboren und ist in Berlin aufgewachsen. 2003 gewann sie den renommierten Literaturwettbewerb „Open Mike“. Kirsten Fuchs war Mitglied verschiedener Berliner Lesebühnen, seit 2008 liest sie bei der Chaussee der Enthusiasten. Von 2003 bis 2005 war sie Kolumnistin für die taz. Seit 2007 schreibt sie für Das Magazin. Zuletzt erschienen: „Die Titanic und Herr Berg“, „Zieh dir das mal an!“, „Heile, heile“ und „Nicht der Süden“ (zusammen mit Volker Strübing).

Kommt zahlreich – wir freuen uns!

Vorgeschmack gefällig? Jochen Schmidt – Weltall. Erde. Mensch.

Jochen Schmidt »hat den permanenten literarischen Anspruch« in die Lesebühnenszene eingeführt (Dan Richter). Seine Interessen sind vielfältig, und er beobachtet genau. So entstehen Texte, die ebenso klug wie humorvoll sind. Die besten Texte aus den letzten Jahren sind nun in seinem neuen Buch »Weltall. Erde. Mensch.« versammelt, in dem man auch die beim Bachmann-Wettbewerb vorgetragene Erzählung »Abschied aus einer Umlaufbahn« findet.

Wer sich selbst von diesem permanenten literarischen Anspruch überzeugen will, der bestellt sich am besten gleich hier sein neues Buch. Wer noch nicht vollends entschlossen ist, der wird es spätestens nach der folgenden Leseprobe sein…

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Vorgeschmack gefällig? Edo Popović – Mitternachtsboogie

Genau eine Woche bevor unsere Herbst-Novitäten auf dem Ladentisch eurer Lieblings-Buchhandlung zu finden sein werden, gibt es hier schon mal einen Vorgeschmack – heute in Form einer Leseproben von Edo Popovićs Roman »Mitternachtsboogie«, den man übrigens bei uns auch schon bestellen kann.

Unser Autor Edo Popović gilt als die Stimme des urbanen Kroatiens und der Verlierer der gesellschaftlichen Transformation. Auf Deutsch erschienen bereits die Romane »Ausfahrt Zagreb-Süd«, »Kalda« und »Die Spieler« bei Voland & Quist und nun also mit »Mitternachtsboogie« der vierte Roman, der eigentlich Popovićs erster ist. Erstmals 1987 veröffentlicht, wurde es zum Kultbuch einer ganzen Generation – es fing das Lebensgefühl der Jugend am Ende der Tito-Ära wie kein anderes Buch ein. In einer gewagten Mischung aus lyrischer und urbaner Sprache erzählt Popović von langen Nächten in Zagreber Kneipen und Cafés oder den Aufenthalten in West-Deutschland, wo die Studenten immer noch vom Sozialismus träumten, während in Zagreb die Zuversicht wuchs, dass dieser bald sterben würde.

Urbane Lebenswelten, Misstrauen gegenüber Autoritäten, ein unverwechselbarer Stil, Prägnanz, Humor und rasanter Rhythmus sind die Grundeigenschaften der Prosa Popovićs, der mit diesem Buch nachhaltig die Entwicklung der kroatischen und der gesamten jugoslawischen Literatur beeinflusste.

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Die V&Q Literaturtipps zum Wochenende

Ihr habt bis jetzt noch keine konkreten Pläne für das nahende Wochenende, allein auf der heimischen Couch sitzen gehört jedoch auch nicht zu euren Lieblingsbeschäftigungen? Dann könnten die »V&Q Literaturtipps zum Wochenende« vielleicht genau das Richtige für euch sein. Denn ob Konzert oder Poetry Slam, Lyrik-Abend oder Lesebühne – auch an diesem Wochenende sind einige unserer Autoren wieder unterwegs, um das geschriebene Wort auf die Bühne zu bringen.

Freitag, 24. September

Der livelyriX Poetry Slam in der Scheune bietet jede Menge Wortakrobatik auf höchstem Niveau. Auch unser Autor Spider wird im Kampf um die livelyriX-Trophäe mit dabei sein. Beginn ist um 21 Uhr, aufgrund des üblicherweise hohen Andrangs ist es jedoch anzuraten, etwas früher zu kommen. Der Eintritt kostet 8 Euro.

Preisgekrönte Lyrik bei etwas ruhigerer Atmosphäre findet ihr heute Abend im bayrischen Wunsiedel. Im Rahmen des Literaturfestivals Jean Pauls Erben liest Nora Gomringer aus ihrem neuen Buch »Nachrichten aus der Luft«. Die Lesung findet um 20 Uhr in der Stadtgalerie Wunsiedel statt.

Musikalisch und literarisch zugleich – das bietet heute Abend unsere Autorin Lydia Daher. Wer beim Release-Konzert ihrer neuen CD »Flüchtige Bürger« mit dabei sein will, muss sich um 21 Uhr ins Münchener Import/Export begeben. Der Eintritt kostet 8€.

Samstag, 25. September

Lyrikfans in der Schweiz wird dieses Wochenende ein ganz besonderes Schmankerl geboten. Denn im Théâtre La Fourmi in Luzern bietet sich am Samstag eine der seltenen Gelegenheiten, Vater und Tochter Gomringer live auf der Bühne zu erleben. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr.

Wer es am Freitag nicht mehr nach München schafft und trotzdem nicht auf Lydia Dahers Künste verzichten mag, der kommt einfach morgen nach Hamburg. Ab 22:15 Uhr tritt Daher mit ihrer Band auf dem Reeperbahn-Festival auf.

Sonntag, 26. September

Lesebühne statt Tatort könnte es am Sonntag heißen. Denn wie jede Woche sorgt auch in dieser die Reformbühne Heim & Welt wieder für den literarischen Wochenausklang im Berliner Kaffee Burger.

Weitere Informationen sowie Adressen und Anfahrtsskizzen der einzelnen Veranstaltungen findet ihr natürlich auch im Bereich Termine.

Vorgeschmack gefällig? Reformbühne Heim & Welt – Am besten was Neues

Seit über 20 Jahren versammelt sich die literarische Subkultur Berlins zu Auftritten diverser Lesebühnen. Die dienstälteste aktive Lesebühne ist die Reformbühne Heim & Welt, seit 1995 findet sie ohne Unterbrechung statt. Jeden Sonntag nach der Tagesschau treffen sich Ahne, Uli Hannemann, Jakob Hein, Falko Hennig, Heiko Werning und Jürgen Witte im Kaffee Burger und lesen ihre neuen Texte vor. Diese speisen sich aus den Alltagsbeobachtungen der Autoren und spielen geschickt mit urbaner Sprache und Selbstironie.

In diesem Jahr feiert die Reformbühne also ihr 15-jähriges Bestehen – und wir feiern mit! In der Anthologie »Am besten was Neues – 15 Jahre Reformbühne Heim & Welt« findet man die besten Texte aus 15 Jahren Reformbühne. Dabei sind neben den aktuellen Bühnen-Poeten auch bekannte ehemalige Mitglieder wie Wladimir Kaminer, Bov Bjerg, Sarah Schmidt und Manfred Maurenbrecher mit einigen Kurzgeschichten vertreten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte…

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Vorgeschmack gefällig? Nora Gomringer – Nachrichten aus der Luft

Ob Roman oder Lyrik, Kurzgeschichten oder Lesebühnenliteratur – das Herbstprogramm von Voland & Quist hält für jeden Geschmack etwas bereit. Doch bis unsere Herbst-Novis am 04. Oktober offiziell das Licht der Literaturwelt erblicken und auf dem Ladentisch zu finden sind, ist es ja noch ein paar Tage hin. Um euch bis dahin die Vorfreude ein wenig zu versüßen, werdet ihr ab heute an dieser Stelle in regelmäßigen Abständen eine kleine Leseprobe der verschiedenen Titel finden – als Vorgeschmack sozusagen.

Beginnen möchten wir heute mit Nora Gomringers neuem Gedichtband »Nachrichten aus der Luft«, der zwar bereits am 13. September offiziell erschienen ist, jedoch trotzdem natürlich zu unseren Novitäten gehört.  Nachdem die preisgekrönte Lyrikerin bereits in »Sag doch mal was zur Nacht« und »Klimaforschung« ihr lyrisches Können unter Beweis gestellt hat, schickt sie nun Nachrichten aus der Luft: Reisegedichte, Nahgedichte und Gedichte von Ferne, also Liebes- und Aus-Schluss-vorbei-Gedichte. Denn was geliebt und beschrieben wird, muss aus der Nähe betrachtet werden.

Doch nun genug der Worte: überzeugt euch selbst!